Das gab es im Jahr 2021 noch nie. In Visp wurden -15,8 und in Boltigen im Simmental -17,1 Grad gemessen. An beiden Orten war es der tiefste Wert im Kalenderjahr 2021. Noch tiefer waren die Temperaturen aber in den hohen Alpentälern und in La Brévine, im Neuenburger Jura. Dort wurde am Dienstagmorgen mit -23,9 Grad, der tiefste Wert auf dem nationalen Wettermessnetz verzeichnet. Sehr kalt war es auch in Andermatt mit -22,1 Grad und auf dem Flugplatz Samedan mit -21,6 Grad. Allerdings wurden dort die Jahrestiefstwerte nicht erreicht. Dagegen war es im Mittelland unter der Hochnebeldecke fast schon mild. In Genf lag der Tiefstwert der Nacht bei -0,1 Grad, im Norden der Stadt Zürich waren es -0,7 Grad.
Plustemperaturen im Süden
Im Süden sanken die Temperaturen zum Teil nicht unter den Gefrierpunkt. In Locarno betrug der Tiefstwert 4,6 Grad und in Lugano 3,4 Grad. Spannend war der Temperaturverlauf in Chiasso. Dort wurden am Montagabend um 22.00 Uhr -2,3 Grad gemessen. Dann kam der Hochnebel, und so wurden am Dienstagmorgen um 6 Uhr +2 Grad verzeichnet.
Noch zwei kalte Nächte
Auch am Mittwoch- und am Donnerstagmorgen wird es vor allem in den Hochtälern nochmals eisig kalt. Danach ist fertig lustig. Auf die Feiertage hin stellt sich das berühmt-berüchtigte Weihnachtstauwetter ein. In den Nächten gibt es kaum mehr Frost und tagsüber werden 7 bis 10 Grad erreicht. Wie lange das Tauwetter anhält ist noch unsicher.