Das sonnige und milde Wetter sorgte in den letzten Wochen nicht nur für staubtrockene Böden und eine erhöhte Waldbrandgefahr, sondern auch für einen starken Pollenflug. Das Frühlingswetter führte dazu, dass der Blühbeginn der Birke in diesem Jahr rund eine Woche früher war als üblich.
Bereits ab einer Konzentration von 70 Birken-Pollenkörnern pro Kubikmeter Luft können allergische Reaktionen ausgelöst werden. In den letzten Tagen wurde dieser Wert deutlich überschritten. Neben den Birkenpollen sorgten zuletzt vor allem die Eschenpollen für laufende Nasen und juckende Augen.
Durchatmen bis zum Wochenende
Das trockene und milde Hochdruckwetter ist nun vorbei und von Mittwoch bis Samstag sorgen Tiefdruckgebiete immer wieder für Niederschlag und somit für pollenfreie Luft. Ausserdem sinken die Temperaturen bis Ende Woche deutlich, was die Pollenfreisetzung zusätzlich hemmt.
Starke Birkenpollen-Belastung in diesem Frühling
Die Birkenpollen gehören zu den Pollen mit einer sehr starken Allergiestufe. Bei ungefähr einem Zehntel der Schweizer Bevölkerung lösen sie Beschwerden aus. Laut der Stiftung «aha! Allergiezentrum-Schweiz» dürfte in diesem Jahr das Leiden der Heuschnupfengeplagten besonders stark sein. Die Birken durchlaufen einen zweijährigen Rhythmus und in diesem Jahr haben sie ein sogenanntes Mastjahr. Daher produzieren sie in diesem Jahr zwischen März und Mai viel mehr Pollen als im letzten Jahr.