Am Donnerstag erlebte die Zentralschweiz erneut einen Gewitterabend. Eine Kaltfront löste den Voralpen entlang zum Teil heftige Gewitter aus. Dabei waren ähnliche Gebiete wie am Mittwochabend betroffen. Immer wieder zogen Zellen vom Brünig und vom Entlebuch Richtung Nordosten. Am Donnerstagabend war auch die Stadt Luzern betroffen. Dort fielen insgesamt 43 Millimeter Regen. Noch etwas mehr Regen gab es im Entlebuch. In der Gemeinde Entlebuch fielen 51 Millimeter, in Flühli/LU waren es 49 Millimeter. Auch dieses Regenwasser floss Richtung Luzern und sorgte dort an verschiedenen Orten für überflutete Strassen und vollgelaufene Keller.
Stärkster Regen im südwestlichen Walis
Noch mehr Regen fiel bei der Staumauer Emosson im südwestlichen Wallis. Dort gab es sogar 59 Millimeter. Zusammen mit den Regengüssen des Vortages betrug dort die 36 Stundensumme knapp 100 Millimetern.
Auch östliche Voralpen betroffen
Starkregen und Gewitter gab es aber auch östlich von Luzern. Vom Zugersee bis ins Sarganserland fielen verbreitet 20 bis 30 Millimeter. Auch im südlichen Glarnerland ging verbreitet heftiger Regen nieder. Im Gegensatz zu Mittwochabend hielten sich aber die Windböen in Grenzen. Im Flachland wurde die Marke von 70 Kilometern pro Stunde nicht überschritten.
Ruhiges Wochenende
Heute Freitag fällt vor allem Vormittag zum Teil noch Regen, dann trocknet es mehr und mehr ab. Am Wochenende ist es in der ganzen Schweiz ziemlich sonnig. Da in der Höhe extrem warme Luft zu Schweiz fliesst, ist das Gewitterrisiko am Samstag und Sonntag gering.