Wie erwartet brachte eine Front in der Nacht und am Montagmorgen in der Deutschschweiz leichten Schneefall. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gab es Schnee wirklich bis ganz hinunter, und so verzeichnete ausgerechnet die Messstation Basel-Binningen auf 316 Metern über Meer gelegen am meisten Schnee unter den Flachlandstationen. Dort fiel sogar gleich viel Schnee wie auf dem Säntis. Ebenfalls 3 Zentimeter Schnee gab es in Elm im Glarnerland und in Ulrichen im Goms. Am Flughafen Zürich wurden 2 Zentimeter Neuschnee gemessen, in Hallau im Kanton Schaffhausen und in der Stadt St. Gallen reichte es noch für einen Zentimeter. Im Westen blieb es dagegen grün, und südlich der Alpen war es am Montagmorgen sogar sonnig.
Winter in den Bergen
Am meisten Schnee gab es in den östlichen Bergen. Im Glarnerland fielen rund 5 Zentimeter Neuschnee, auf den Bergen Nord- und Mittelbündens rund 10 Zentimeter. Zusammen mit den Schneefällen im November liegt nun an den zentralen und östlichen Voralpen und Alpen in 2000 Metern über Meer rund ein Meter Schnee. Dünner ist die Schneedecke in dieser Höhenlage im südlichen Wallis, im Urserental, in Mittelbünden und im Unterengadin mit knapp 50 Zentimetern. Am Simplon, auf den Tessiner Bergen und im Engadin findet man auf 2000 Metern über Meer zurzeit knapp 20 Zentimeter Schnee.
Steigende Temperaturen
Schon am Nachmittag steigen die Temperaturen an, und so fällt unterhalb von 400 bis 700 Metern in der Deutschschweiz etwas Regen, in den übrigen Gebieten bleibt es weitgehend trocken. Von morgen Dienstag bis am Donnerstag wird es deutlich milder. Die Nullgradgrenze liegt zur Wochenmitte bei 2400 Metern. Es bleibt meist trocken. Ab Freitag kommen neue Niederschläge auf, und am kommenden Wochenende dürfte es den nächsten Wintergruss im Flachland geben.