Regentropfen erreichen Geschwindigkeiten bis 30 km/h, einzelne Tropfen können auch etwas über 40 km/h schnell sein. Das Tempo hängt nur bedingt von deren Grösse ab. Im Durchschnitt sind grosse Tropfen schneller als kleine. Jedoch können grosse Tropfen ebenso langsam unterwegs sein und umgekehrt gibt es auch schnelle Winzlinge.
Der Luftwiderstand bremst die Tropfen im Flug Richtung Boden. Zudem verformt der Luftwiderstand die grösseren Tröpfchen. So brechen die grossen Tropfen zum Teil wieder auseinander. Zuvor konnten diese Tropfen durch ihre Masse schnell werden. Nach dem Auseinanderbrechen sind die kleinen Tröpfchen zunächst ebenfalls schnell, anschliessend bremst sie der Luftwiderstand mit der Zeit jedoch wieder aus. Andererseits kollidieren die Tropfen auch immer wieder. So kann aus kleinen Tropfen ein grosser - zu Beginn langsamer - Regentropfen entstehen.
Grosse Regentropfen entstehen durch starke Aufwinde in der Wolke. So können immer grössere Tropfen entstehen, bis die Tropfen schliesslich zu schwer werden und Richtung Boden fallen. Andererseits beschleunigen Abwinde die Regentropfen, in diesem Fall treffen diese mit erhöhter Geschwindigkeit auf dem Erdboden auf. Übrigens: Die grössten beobachteten Regentropfen haben einen Durchmesser von rund 9 mm.