Hinter der Kaltfront vom Donnerstag und einer meist klaren Nacht sackten die Temperaturen am Freitagmorgen in den Keller. An vielen Orten im Mittelland gab es Bodenfrost. In Aadorf, im Kanton Thurgau, lag die Bodentemperatur bei -4,8 Grad. Aber auch sonst war es an vielen Orten am Boden um -2 Grad kalt.
Sogar Hüttenfrost
Stellenweise gingen die Temperaturen selbst 2 Meter über Grund unter den Gefrierpunkt zurück. In der Meteorologie spricht man dann vom sogenannten Hüttenfrost, also Frost in der Wetterhütte. Vor allem in den bekannten Muldenlagen sanken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt. So gab es in Welschenrohr, im Tal der Dünnern, -3,7 Grad, in Ebnat-Kappel, im Toggenburg, -2,3 Grad oder in Mosen, am Hallwilersee, -0,8 Grad. In der Juramulde von La Brévine ging die Temperatur sogar auf einen Wert von -7,7 Grad zurück. An vielen Orten war es der erste Frost seit dem 27. März. Nur in der Romandie sorgte kräftige Bise für höhere Temperaturen. Am Genfersee lagen die Tiefstwerte meist bei +4 bis +7 Grad. Noch wärmer war es mit Nordföhn im Tessin. In Locarno und Lugano wurde es in der Nacht nicht kälter als +9 Grad.
Der Frühling kommt rasch zurück
Schon heute Nachmittag erreichen die Temperaturen wieder verbreitet 16 Grad, im Wallis 20 Grad und im Tessin 22 Grad. Am Wochenende und am Montag wird es noch wärmer. Die Maximaltemperaturen liegen bei 24 Grad. Am Dienstag wird es dann nach einer Kaltfront wieder deutlich kühler.