Die Höchsttemperaturen liegen am Mittwoch in der Deutschschweiz bei 17 bis 21 Grad und damit gibt es vielerorts den kältesten Tag seit zwei Monaten.
Hinter der Kaltfront, die uns am Dienstag erreicht, fliesst immer kältere Luft zu uns, die ursprünglich aus Grönland kommt. Damit sinkt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 2400 bis lokal unter 2000 m. Einen ähnlichen Wintereinbruch gab es beispielsweise auch am 14. Juli 2016. An diesem Tag meldete der Säntis eine Neuschneemenge von 13 cm, der Juli-Neuschneerekord liegt bei 44 cm am 9. Juli 1996.
Ein solcher Kälteeinbruch ist also im Juli nicht aussergewöhnlich und kann immer mal wieder vorkommen. Von den tiefsten Höchsttemperaturen sind wir am Mittwoch aber weit entfernt. Die Rekorde liegen in Basel bei 10.3, in Luzern bei 10, in Bern bei 9.6 und auf dem Zürichberg sogar bei 8 Grad.