Frühlingsluft
Subtropische Luft sorgt für milde Frühlingstage. Die Luft ist zwar nicht immer trocken, die Werte im Flachland steigen täglich in den zweistelligen Bereich, dank Föhn sind lokal sogar 15 bis 20 Grad möglich.
Vegetationsbeginn
Es wird im Schnitt immer früher Frühling. Die Jahrzehnte zurückreichenden Klimastudien der Zamg (Zentralanstalt für Meteorologie und Geophysik) und der Universität of California bestätigen dies klar.
Als Indikator dient der Blühbeginn sogenannter Zeigerpflanzen. Das sind zum Beispiel das Schneeglöckchen, die Forsythien oder das Buschwindröschen.
Einen weiteren umfassenderen Frühlingsindex hat das Schweizer Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (SMA) definiert.
Die Zeigerpflanzen blühen jedoch nicht jedes Jahr früher. Die Witterung der vorangegangenen Wintermonate spielt dabei eine entscheidende Rolle .
- Prinzipiell zeigt sich, im Norden beschleunigt sich der Frühlingseintritt durch das veränderte Klima am meisten.
- Am Polarkreis kommt der Frühling 14 Tage früher als, noch vor 10 Jahren.
- Von den mittleren Breiten bis zur Arktis setzt die Vegetation im Mittel sechs Tage früher ein.
Überraschungen, wie der verheerende späte Frost im vergangen April, bringen die Natur durcheinander. Schäden und Ernteausfälle durch einen zu «frühen Frühling» scheinen daher mehr oder weniger vorprogrammiert zu sein.
Gebirge
In den Alpen brauchte es noch zusätzliche 30 bis 60 Tage länger bis dort der Frühling Einzug hält.