Sogenannte «Trichterwolken», oder auf Englisch «Funnelclouds», werden oft im Zusammenhang mit Tornados beobachtet. Es handelt sich dabei um trichterförmige, rotierende Wolken, die sich unterhalb von Schauer- oder Gewitterwolken bilden können.
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Bild 1 von 3. Honau/LU. Trichterwolken können sich an der Wolkenbasis von Gewitterwolken bilden. Bildquelle: Albert Urech.
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Bild 2 von 3. Hochdorf/LU. Dazu braucht es feuchte, labil geschichtete Luft ... Bildquelle: Dormann Lukas.
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Bild 3 von 3. Hochdorf/LU. ... und Windscherung, also eine Änderung des Windes mit der Höhe. Bildquelle: Näf Michael.
Ein Funnel allein macht noch keinen Tornado
Erst wenn der Wirbel den Boden berührt, spricht man von einem Tornado. Allerdings muss der Wirbel nicht zwingend als Wolke sichtbar sein: Unterhalb des Wolkenschlauchs kann sich der Luftwirbel auch unsichtbar bis zum Boden erstrecken. Umgekehrt auch muss nicht jeder Tornado von einer Trichterwolke begleitet sein.