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Gipfel im Wolkenkleid Die eindrucksvolle Bannerwolke des Matterhorns

Am Freitag war am Matterhorn eine besondere Wolke zu sehen: Am Gipfel des imposanten Berges flatterte eine Wolke wie eine Fahne im Wind. Solche Wolken – in der Meteorologie nennt man sie «Bannerwolken» – können sich in der Regel über mehrere Stunden hinweg halten. Für ihre Entstehung braucht es vor allem drei Zutaten: Eine markante Bergspitze, Wind und ausreichend Feuchtigkeit.


Wolkenbildung im Lee

Bannerwolken bilden sich immer auf der windabgewandten Seite eines Berges, also im Lee. Die dem Wind zugewandte Seite, das Luv, ist oft wolkenlos. Sie entstehen an markanten Bergen mit steilen Flanken. In der Schweiz ist das zum Beispiel das Matterhorn. Trifft ein starker Wind auf einen solchen Berg, muss die Luft ausweichen. Sie strömt einerseits über den Berg und andererseits um die Bergflanken herum. Dabei bildet sich im Lee des Berges ein Luftwirbel. Im aufsteigenden Ast dieses Wirbels kondensiert die Luft und es entsteht eine Wolke.

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