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Weisse Haare an Ast.
Legende: Stadlerberg/ZH Haareis, fast wie der Bart eines Greises. Daniel Rüthemann

Haareis Wenn den morschen Ästen Haare wachsen

Die Winterzeit bietet schöne Phänomene. Eines davon ist das so genannte «Haareis», von dem uns gerade wieder hübsche Bilder erreichen.

Die Zutaten sind:

  • Morsches Holz mit Pilz
  • Hohe Luftfeuchtigkeit, z.B. Nebelluft
  • Temperatur knapp unter 0 °C
  • Kein Schnee auf dem Holz

Es sieht aus, als wüchsen weisse Haare an den modrigen Ästen. Untersucht man die Haare genauer, merkt man schnell: Das ist Eis. Und für das Haarwachstum sorgt ein Pilz. Wenn er in den morschen Ästen hockt und schnauft, oder wissenschaftlich: Gas ausstösst, dann drückt er damit Feuchtigkeit aus dem Ast heraus, die an der kalten Luft zu Eis gefriert.

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