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Halo-Effekte 22-Grad-Ring und Lichtsäule

Eiskristallwolken sorgten am Donnerstag für verschiedene Lichterscheinungen, sogenannte Halo-Effekte.

Wenn Sonnenlicht auf kleine Eiskristalle trifft, beispielsweise in Schleierwolken, entstehen unterschiedliche Lichterscheinungen.

22-Grad-Ring


Entscheidend für die Entstehung des 22-Grad-Rings sind möglichst regelmässig gewachsene und durchsichtige Eiskristalle.
Das Sonnenlicht wird beim Eindringen in solche Kristalle gebrochen und im Innern reflektiert. Dabei sind die Orientierung der Kristalle und der Einfallswinkel des Lichtes entscheidend. Beim Austritt wird das Licht ein weiteres Mal gebrochen. Die Lichtbrechung ist für die sichtbare Aufspaltung der Farben verantwortlich, analog dem Regenbogen.

Lichtsäule

Kurz vor Sonnenaufgang war sie zu sehen: eine vertikale Lichtsäule. Für die Erscheinung braucht es ebenfalls Eiskristalle am Himmel, oder auch in der Luft schwebende Schneekristalle können sie hervorrufen. Wichtig für die Entstehung von Lichtsäulen sind windschwache Verhältnisse bis in grosser Höhe, damit die Kristalle nicht durcheinandergewirbelt werden.

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