Diese Woche ist es heiss, es werden verbreitet Temperaturen von 30 bis 34 Grad erreicht. In dem Zusammenhang fällt auch immer wieder der Begriff «tüppig», oder «schwül». Doch was ist damit konkret gemeint?
Unser Körper muss seine Temperatur konstant auf rund 37 Grad halten. Wird es ihm zu heiss, kühlt er ab durch Schwitzen. Das Abkühlen durch Schwitzen funktioniert, weil der Schweiss auf der Hautoberfläche verdunstet wird. Verdunsten verbraucht Energie und dieser Mechanismus übt schliesslich einen kühlenden Effekt aus. Dieser Abkühlungsprozess funktioniert nicht mehr effizient, wenn die umgebende Luft nicht nur warm sondern zudem auch noch feucht - also schwül - ist.
Hitze ist also für den menschlichen Körper leichter erträglich, wenn die Luft trocken ist. Als Mass für die Schwüle nehmen wir den Taupunkt zu Hilfe. Als Faustregel gilt: Ab einem Taupunkt von 16 Grad ist es schwül. Wollen Sie selber überprüfen, wie schwül es bei Ihnen am Wochenende wird? Werfen Sie einen Blick auf unsere Schwülekarte.
Bis am Sonntag ist es insbesondere im Flachland und im Südtessin oft schwül. Nach einem gewittrigen Nachmittag bringt voraussichtlich in der neuen Woche das nächste Hoch bereits wieder sommerliche Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Allerdings ist es – aus heutiger Sicht – auf der Alpennordseite vorerst deutlich weniger schwül.