Das Wetter der kommenden Tage lässt sich kurz und knapp zusammenfassen: sonnig und heiss! Der Sonntag wird vielerorts der bisher heisseste Tag des Sommers mit 32 bis lokal 35 Grad. Bei diesen Temperaturen hilft nur noch eine Abkühlung. Die Möglichkeiten sind zahlreich.
Spaziergang im Wald
Die einfachste Art der Abkühlung findet sich im Wald. Messungen zeigen, dass die Temperatur dort an heissen und sonnigen Tagen rund fünf Grad tiefer ist als in der unmittelbaren Umgebung.
Dafür verantwortlich ist zum einen die Abschattung durch die Bäume, die die Sonneneinstrahlung erfolgreich reduziert und so die Aufwärmung hemmt. Andererseits sorgt die Verdunstung des Wassers von den Blättern für eine zusätzliche Abkühlung.
Sprung ins kühle Nass
Wem die Abkühlung um «nur» fünf Grad im Wald nicht reicht, der findet im Wasser die bessere Erfrischung.
Die grösseren Schweizer Seen und Flüsse sind aktuell alle etwa 20 °C warm. Dies entspricht vielerorts einer leicht überdurchschnittlichen Temperatur für diese Jahreszeit. Deutlich kälter sind die Bergseen. Weitere Wassertemperaturen gibt es hier.
Flucht in die Höhe
Eine weitere Möglichkeit, dem heissen Wetter im Flachland zu entkommen, sind die Berge. Die 17 bis 20 Grad auf 2000 m sind eine willkommene Erfrischung. Bei der kräftigen Junisonne kommt man bei einer Wanderung in dieser Höhenlage aber trotzdem leicht ins Schwitzen.
-
Bild 1 von 3. Um sich in den Bergen abzukühlen, muss man hoch hinaus. Auf einer Höhe von 2000 ist es mit 20 Grad immer noch warm. Bildquelle: Evelyne Hangartner.
-
Bild 2 von 3. Auf der Dufourspitze, auf 4634 m, liegen die Temperaturen im frostigen Bereich. Bildquelle: SRF.
-
Bild 3 von 3. Im Oberengadin hat man die Qual der Wahl: Entweder man kühlt sich im kalten Wasser ab oder man sucht die Erfrischung bei einer Bergwanderung. Bildquelle: Heidi Flückiger.
Wer es kühler mag, muss weiter hinauf: Auf 3000 m, wie beispielsweise auf dem Titlis/OW, gibt es rund 10 °C. Frostig wird es erst ab rund 4100 m.