Von Montag bis Mittwoch wird es in der Schweiz nochmals richtig Sommer. Verbreitet gibt es 25 bis 29 Grad. Am Mittwochnachmittag dürfte es in der Nordwestschweiz und im Wallis für einen Hitzewert von mehr als 30 Grad reichen.
Nur alle 10 Jahre
Rein statistisch wird die 30 Gradmarke im Mittelland, aber auch in Basel, nur alle 10 Jahre einmal geknackt. Im Wallis und im Mendrisiotto gibt es alle 5 Jahre im September einen Hitzetag, und in Grono im untersten Misox muss man sogar alle 2 bis 3 Jahre mit 30 Grad im September rechnen.
Letztmals 2016
Auch wenn die Statistik von zehn Jahren spricht: Den letzten Hitzetag im September gab es am 14. September 2016. Stellenweise wurden 30 Grad und mehr im untersten Aaretal, in Basel und im Tessin, bzw. im untersten Misox gemessen. In der Magadinoebene gab es damals sogar zwei Tage mit mindestens 30 Grad, und das Wallis verzeichnete tatsächlich vier Hitzetage mit einem Maximalwert von 31,6 Grad in Sitten. In den Jahren 2012 bis 2015 gab es immer irgendwo in der Schweiz einen Hitzetag, 2011 waren es ähnlich wie 2016 gleich mehrere Hitzetage.
Und der absolute Rekord?
Völlig ausser Reichweite liegt der absolute Septemberrekord von 35,0 Grad. Dieser wurde in Genf am 5. September 1906 gemessen. Auch die Uralt-Rekorde von je 33,5 Grad in Bad Ragaz (1943) und Basel-Binningen (1949) bleiben unangetastet, ebenso der Südseiten-Rekord von 33,4 Grad in Lugano (1911). Damals kam aber noch eine andere Messtechnik zum Einsatz. Vergleicht man nur mit den vollautomatisch ermittelten Höchstwerten seit 1978, so liegt der Rekord bei 32,4 Grad gemessen am 14. September 1989 in Visp.