Zum Inhalt springen
Video
Abendmeteo zur Hitzewelle am 13. August
Aus Meteo vom 13.08.2020.
abspielen. Laufzeit 59 Sekunden.

Hitze macht Pause Hitzewelle: die Bilanz

Die Schweiz hat eine heisse Hochsommerphase hinter sich. Je nach Region reihten sich bis zu 7 Hitzetage mit mindestens 30 Grad aneinander. Im Flachland und im Tessin wurde die 30-Grad-Marke am häufigsten überschritten.

Anzahl Hitzetage in Serie

Basel7
Locarno-Monti7
Genf6
Visp6
Lugano5
Bern5
Schaffhausen5
Zürich-Flughafen4
Chur4
Luzern 2

Genf

Hier erlebten wir 6 Hitzetage in Folge. Das ist an dieser Station keine Seltenheit: In der langen Messreihe über 120 Jahre gab es dies schon 25 Mal. Allerdings nimmt die Häufigkeit zu: Seit 2000 gibt es schon jedes zweite Jahr eine solche Hitzewelle. Die Messwerte von Genf sind aber mit Vorsicht zu interpretieren. Wegen naher Asphaltflächen sind sie eher zu hoch.

Lugano

Auch diese Messdaten reichen 120 Jahre zurück. Sie zeigen insgesamt 59 Mal eine Hitzewelle von 5 Tagen, wie wir sie gerade hatten. Der Klimawandel hinterlässt Spuren: In den vergangenen 10 Jahren gehörten 5-tägige Hitzewellen bereits zur Normalität.

Basel

19 Hitzewellen mit mindestens 7 Tagen kamen hier seit 1901 zusammen. Bereits im vergangenen Jahrhundert waren sie ab und zu dabei, seit 2018 treten sie jährlich auf.

Hitzerekord in Hamburg

Nicht nur die Schweiz schwitzte, auch in Deutschland war es sehr heiss. Der Deutsche Wetterdienst meldet: In Hamburg habe es die aktuelle Serie von 8 Hitzetagen seit Messbeginn 1891 noch nie gegeben.

Hitze, aber vielerorts trotzdem Regen

Anders als bei einigen Hitzewellen in der jüngeren Vergangenheit kam es nicht zu einer grossen Trockenheit. Die Luft war feucht und immer wieder zogen Gewitterlinien über die Schweiz, häufiger in den Bergen als im Flachland. Es waren auch starke Gewitter dabei, die örtlich zu viel Regen brachten.

Meistgelesene Artikel