Am Samstagmorgen um 04.42 Uhr begann aus astronomischer Sicht der Sommer 2025. An den meisten Orten in der Schweiz war es ein Start nach Mass in den Sommer. Schon am Samstag war es im Mittelland meist sonnig.
Sonnenaufgang am Samstag auf dem Säntis
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Bild 1 von 6. Kurz vor Sonnenaufgang. Am Samstagmorgen hatte es weit im Osten dünne, hohe Wolken. Bildquelle: FB.
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Bild 2 von 6. Sonnenaufgang. Am Samstag war der Sonnenaufgang auf dem Säntis schon um 05.14 Uhr. Bildquelle: FB.
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Bild 3 von 6. Fata Morgana. Kurz nach Sonnenaufgang wurde ein Teil der Sonne als Sichel gespiegelt. Bildquelle: FB.
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Bild 4 von 6. Lichtbrechung. Vom Säntis aus war der Sonnenaufgang am Samstag gut zu beobachten. Auf Grund der Inversion gab es Fata Morgana-Effekte. Die helle Sichel am oberen Rand der Sonne ist eine Spiegelung. Bildquelle: FB.
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Bild 5 von 6. Inversion. Am Samstagmorgen lag eine Dunstschicht über den östlichen Alpen. Bildquelle: FB.
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Bild 6 von 6. Quellwolken über den Alpen. Blick vom Säntis über die Churfirsten Richtung Glarner Alpen und Gotthard. Dort hatte es schon am frühen Morgen aus Süden grössere Quellwolken. Bildquelle: FB.
Allerdings erreichte uns im Laufe des Tages aus Norden kühlere Luft in der Höhe. Das führte besonders in der zweiten Tageshälfte zur Bildung von Quellwolken und zu kräftigen Regengüssen und Gewittern, besonders über dem Jura und im Alpenraum. Mit den nördlichen Höhenwinden zogen die Gewitterzellen vom Jura teilweise auch ins Mittelland und an den Genfersee. So gab es beispielsweise aus einem Gewitter in Pully innerhalb von einer Stunde 32 Millimeter Regen.
Kräftige Gewitter gingen aber auch über dem Berner Oberland und dem Prättigau nieder. Stellenweise waren die Gewitter von Hagelschlag begleitet.
Süden am Samstag nur mässig sonnig
Auf der Alpensüdseite war es am Samstagmorgen oft bewölkt, und stellenweise gab es schon erste Platzregen und Gewitter. Im Laufe des Tages wurden die sonnigen Phasen im Süden zwar auch länger, allerdings entstanden schon bald neue Quellwolken, und gegen Abend gingen teilweise wieder kräftige Gewitter nieder. Auf dem Matro, ob Biasca, gab es nur 1½ Stunden Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen lagen im Mittel- und Südtessin meist bei 28 bis 29 Grad, dazu war es erneut sehr schwül.
Hitzetag am Sonntag
Am Sonntag war es beidseits der Alpen lange Zeit sonnig, oft sogar wolkenlos.
Hinter der Höhenkaltluft vom Samstag war es in der Früh allerdings noch kühl. Die Tiefstwerte lagen im Mittelland meist zwischen 12 und 14 Grad. Entsprechend dauerte es auch längere Zeit bis sich die Sommerhitze richtig durchsetzte.
Die Höchstwerte wurden in Genf und Aarau mit mehr als 33 Grad gemessen.
Störung, Hoch, Störung, Hoch
In der kommenden Woche geht das Hochsommerwetter weiter, allerdings nicht ungestört. Schon am Montag sind auch im Flachland einzelne Regengüsse und Gewitter möglich. Im Laufe des Nachmittages setzt sich die Sonne in der Nordwestschweiz und in weiten Teilen des Mittellandes bereits wieder durch. Nur den Bergen entlang gibt es noch länger Platzregen und Gewitter. Dann folgt das nächste Hoch und besonders am Mittwoch gehen die Temperaturen wieder deutlich über die 30 Gradmarke.
Am Donnerstag überqueren uns neue Störungen mit Gewittern, und ab Freitag setzt sich voraussichtlich das nächste Sommerhoch durch.