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Hoch- und Tiefdruckgebiete So bekommen sie ihre Namen

«Ekart», «Lolita» und «Petra» - im Winter 2020 haben schon einige Hoch- und Tiefdruckgebiete für Schlagzeilen gesorgt. Getauft werden diese Wettersysteme an der Freien Universität Berlin.

Ein beliebtes Geschenk

Die Namen der Hoch- und Tiefdruckgebiete werden nicht zufällig verteilt. Sie werden nämlich verkauft. Für knapp 300 Euro darf man den Namen eines Hochdruckgebietes bestimmen. Ein Tief ist etwas günstiger mit knapp 200 Euro. Grund dafür ist, dass die Tiefdrucksysteme meist kurzlebiger sind und so weniger lange auf der Wetterkarte sichtbar sind. Das Geld kommt der Klima- und Wetterbeobachtung der FU Berlin zugute.

Abwechselnd männlich und weiblich

Früher bekamen die Tiefdrucksysteme weibliche und die Hochdrucksysteme männliche Namen. Damit das «schlechte» Wetter nicht ausschliesslich mit weiblichen Namen assoziiert wird, hat man das System geändert. Heute bekommen die Hochdrucksysteme nur noch in geraden Jahren männliche Namen. In den ungeraden Jahren ist es genau umgekehrt.

Regional unterschiedlich

Die Namensgebung ist nicht international verbindlich und die Namen werden vor allem im deutschsprachigen Raum und in Osteuropa benutzt. In Grossbritannien, Skandinavien und Südeuropa können die Wettersysteme andere Namen haben.

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