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Bild 1 von 2. Niesel. Auf der Schwägalp nieselte es am Dienstagnachmittag stark, und ausser den grossen Seilen der Seilbahn war Richtung Säntis nichts zu sehen. Bildquelle: FB.
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Bild 2 von 2. Nebel auf der Schwägalp. Rund um die Schwägalp waberte am Dienstag Nebel. Bildquelle: FB.
Am Montag regnete es in der Schweiz ergiebig, besonders im Süden und im Osten. In der Folge blieb auf der Alpennordseite viel feuchte Luft liegen. Mit kräftiger Bise wurde sie am Dienstag an die nördlichen Alpen gedrückt, während in der Höhe aus Süden etwas trockenere Luft zu uns geführt wurde. Mit dem Druckanstieg und der Absinkbewegung in der Höhe wurde die feuchte Luft zusätzlich komprimiert. Die Folge: Im Appenzeller Hinterland fielen am Dienstag rund 2 Millimeter Niederschlag, während es auf dem Säntis trocken blieb. Nicht nur das: Auf dem Säntis war es sogar ziemlich sonnig mit rund 9 Stunden Sonnenschein, während im ganzen Mittelland und den Voralpen entlang, die Sonne praktisch gar nicht zu sehen war.
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Bild 1 von 2. Über den dicken Wolken. Am Dienstag lag der Säntis oberhalb der hochnebelartigen Wolken. Bildquelle: FB.
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Bild 2 von 2. Wetterhütte Säntis. Die historische Wetterhütte auf dem Säntis vor einem ziemlich blauen Himmel. Bildquelle: FB.
Meist keine scharfe Obergrenze
Da hochnebelartige Bewölkung aus Restwolken entsteht, hat sie in der Regel keine scharfe Obergrenze. Dies im Gegensatz zum sogenannten Strahlungsnebel. Kühlt es in klaren Nächten stark ab, sammelt sich die kälteste Luft am tiefsten Punkt. Ähnlich einem See füllen sich die Täler mit Nebelluft. In der Regel gibt es dann eine scharf Nebelobergrenze. Hinter der Störung, die uns am Mittwoch überquert, muss auch am Donnerstag und Freitag über dem Mittelland mit hochnebelartiger Bewölkung gerechnet werden.