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Hochnebelartige Bewölkung Unten Niesel, oben teilweise sonnig

Am Dienstag erlebten wir auf der Alpennordseite klassische hochnebelartiger Bewölkung. Über dem Mittelland und speziell an den Voralpen lag vom Vortag noch viel Restfeuchte. Diese wurde durch die Bise an den nördlichen Bergen wie aus einem Schwamm gedrückt, darüber war es ziemlich sonnig.

Am Montag regnete es in der Schweiz ergiebig, besonders im Süden und im Osten. In der Folge blieb auf der Alpennordseite viel feuchte Luft liegen. Mit kräftiger Bise wurde sie am Dienstag an die nördlichen Alpen gedrückt, während in der Höhe aus Süden etwas trockenere Luft zu uns geführt wurde. Mit dem Druckanstieg und der Absinkbewegung in der Höhe wurde die feuchte Luft zusätzlich komprimiert. Die Folge: Im Appenzeller Hinterland fielen am Dienstag rund 2 Millimeter Niederschlag, während es auf dem Säntis trocken blieb. Nicht nur das: Auf dem Säntis war es sogar ziemlich sonnig mit rund 9 Stunden Sonnenschein, während im ganzen Mittelland und den Voralpen entlang, die Sonne praktisch gar nicht zu sehen war.

 

Meist keine scharfe Obergrenze

Da hochnebelartige Bewölkung aus Restwolken entsteht, hat sie in der Regel keine scharfe Obergrenze. Dies im Gegensatz zum sogenannten Strahlungsnebel. Kühlt es in klaren Nächten stark ab, sammelt sich die kälteste Luft am tiefsten Punkt. Ähnlich einem See füllen sich die Täler mit Nebelluft. In der Regel gibt es dann eine scharf Nebelobergrenze. Hinter der Störung, die uns am Mittwoch überquert, muss auch am Donnerstag und Freitag über dem Mittelland mit hochnebelartiger Bewölkung gerechnet werden.

Meteo

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