
Von Sonntag bis Dienstag waren direkt an der Hochnebelobergrenze immer wieder spektakuläre Halophänomene zu sehen. Oft konnten sie sich über längere Zeit halten. Viele Bilder erreichten die Redaktion aus dem Obertoggenburg, vom Hasliberg, aus Sörenberg, aus der Region Schwarzsee oder auch aus dem Glarnerland. Die Halos entstanden durch Brechung des Sonnenlichtes an den Eiskristallen, die knapp über dem Nebel schwebten. Auf Grund der verschiedenen Formen des Eiskristalles gibt es sehr unterschiedliche Brechungsmuster. Die häufigste Form ist der sogenannte 22°-Halo, eine kreisförmige Lichtbrechung im Abstand von 22 Grad zur Sonne. Ein Halo kann auch vom Mond erzeugt werden, wenn das Mondlicht genügend stark ist. Ähnlich wie beim Regenbogen gibt es einen äusseren Halo, den sogenannten 46°-Halo. Damit ist die Palette aber bei Weitem noch nicht erschöpft. Eine Vielzahl von Haloformen sind möglich. Zahlreiche Formen sind in unserer Bildgalerie zu finden.

Halos in grosser Höhe
Am Samstag konnte von vielen Orten im Alpenraum ein Halo gesehen werden. An den dünnen Schleierwolken bildete sich immer wieder ein Haloring, manchmal auch von weiteren Effekten, primär von Nebensonnen und dem Zirkumzenitalbogen, begleitet. Allerdings waren die Effekte am Samstag bei weitem nicht so lichtintensiv und so farbenprächtig wie unter der Woche. Das hatte einerseits mit der Distanz zwischen Beobachter und Phänomen zu tun und anderseits auch mit der Trübung der Luft. Am Samstag gab es zwischen den Halos und dem Boden viel angefeuchtete Luft, entsprechend war die Luft nicht sehr klar.
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