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Hurrikan-Saison Hurrikan «Danielle» im Atlantik

Laut dem «National Hurricane Center, NHC» der USA dauert die Hurrikan-Saison vom 1. Juni bis 30. November. Im Jahr 2022 war es bisher aber relativ ruhig im Atlantik.

Normalerweise ziehen bereits im Sommer Hurrikane über den Atlantik. 2022 war erst das 7te Jahr seit 1950, in dem es bis Ende August noch keinen Hurrikan im Atlantik gab.

Eigentlich wurde vom NHC im Frühling eine überdurchschnittliche Hurrikan-Saison vorhergesagt. Ob sich viele Hurrikane bilden oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich muss die Meeresoberflächentemperatur mindestens 27 Grad betragen. Dies wäre gegeben. Zudem befinden wir und in einer La Niña Phase, welche typischerweise die Hurrikan-Bildung begünstigt.

Saharastaub?

Eine mögliche Erklärung für die bisher verhaltene Hurrikan-Saison ist der viele Saharastaub über dem Entstehungsgebiet der Tiefdrucksysteme, aus welchen sich später Hurrikane bilden. Auch die Grosswetterlage in diesem Gebiet war für die Hurrikan-Entwicklung ungünstig.

«Danielle» wird schwächer

Aktuell ist Hurrikan «Danielle» westlich der Azoren unterwegs. «Danielle» zieht weiter nach Nordosten und erreicht möglicherweise anfangs nächster Woche Westeuropa als Tiefdruckgebiet.

Meteostory, Radio SRF3, 2. September, 9:40 Uhr

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