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Kalte Nächte Bis Donnerstag verbreitet Frostgefahr

In den kommenden Nächten sinken die Temperaturen nachts wieder deutlich unter den Gefrierpunkt.

Kirschblüten
Legende: Der Frost birgt Gefahr für Blüten und Knospen. Peter Wehrli

Am Südrand eines Hochdrucksystems gelangen wir ab Montag in eine Bisenlage. Die Luft trocknet allmählich ab. Im Laufe des Montags lockert die Bewölkung vielerorts auf und macht der Sonne Platz. Das hat allerdings unangenehme Konsequenzen für die Nacht. Bei klarem Himmel strahlt die Erde besonders viel Wärme ab und dadurch sinken die Temperaturen verbreitet unter den Gefrierpunkt.

Temperaturverlauf Mittelland
Legende: Zwischen Dienstag und Donnerstag sinken die Temperaturen nachts auf der Alpennordseite verbreitet unter den Gefrierpunkt. SRFMeteo

Die frostige Phase dauert bis mindestens am Donnerstag an. Die Tiefstwerte liegen dabei im Mittelland meist zwischen -3 und 0 Grad. Etwas milder sind die Nächte auf der Alpensüdseite mit Tiefstwerten zwischen 0 und +3 Grad. Die Bodentemperaturen können allerdings auch dort unter null Grad fallen.

Bodenfrost und Luftfrost

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Weil der Boden in der Nacht stärker auskühlt als die darüberliegende Luft, unterscheidet man zwei Arten von Frost:

  • Bodenfrost: Temperatur am Boden unter dem Gefrierpunkt
  • Frost, Hüttenfrost oder Luftfrost: Temperatur in 2 Metern Höhe unter dem Gefrierpunkt

Gefahr für Obstbäume


Vielerorts blühen bereits Obstbäume. In dieser Phase sind sie besonders frostempfindlich. Sinkt die Temperatur unter -2 Grad, können die Blüten beschädigt werden. Auch empfindliche Kräuter wie Petersilie, Koriander und Basilikum sollte man in den nächsten Tagen vor Frost schützen.

Meteo, 2.4.23, 19:55

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