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Kalte Nächte Frost, Bodenfrost, Hüttenfrost

Unter Frost versteht man grundsätzlich eine Lufttemperatur unter 0 Grad. Die Luft kühlt sich in der Nacht ab, indem der Boden Wärme abstrahlt. In einer klaren Nacht ist diese Abkühlung besonders stark, da der Boden ungehindert abstrahlen kann. Wolken hemmen die Auskühlung.

Bodenfrost

Wenn der Boden die Wärme abstrahlt, dann kühlt zuerst die unterste Luftschicht ab. Erst später wird auch die darüberliegende Luft kälter. Unter Bodenfrost versteht man den Zustand, wenn die Temperatur in einer Höhe von 5 Zentimetern unter dem Gefrierpunkt liegt. Bodenfrost entsteht meist zu Beginn des Herbstes oder im Frühling, wenn die nächtliche Auskühlung noch nicht oder nicht mehr allzu stark ist.

Eine Wetterstation mit verschiedenen Sensoren.
Legende: Wetterstation Der kleine Stift in der unteren Bildmitte ist der 5cm Sensor, der weisse rechteckige Kasten oben ist der 2 m Sensor. SRF Meteo

Frost/Hüttenfrost

Wenn die Luft bei starker Auskühlung auch in einer Höhe von 2 Metern unter 0 Grad sinkt, spricht man von Frost, respektive von Hüttenfrost. Der Name Hüttenfrost stammt aus der Zeit als die 2-Meter-Temperatur noch in Wetterhütten gemessen wurde.

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