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Bild 1 von 3. Der Sonnenschein trügt - Regenschirm bleibt griffbereit. Kalte Luft aus der Höhe strömt auf die Stadt Bern hinunter und sorgt endlich wieder für Sonnenschein. Doch am fernen Horizont folgen wieder neue Quellwolken. Bildquelle: SRF Augenzeuge: René Bratschi.
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Bild 2 von 3. «Nachem Räge schynt dSunne...». Hinter der Kaltfront reisst die «postfrontale Subsidenz» den Himmel über Bern auf. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 3 von 3. Sonne «kocht» kühlere Luft auf. Hinter der Kaltfront lösen sich die Wolken auf, bevor wieder kleine Schauerwolken auftauchen. Bildquelle: SRF Meteo.
Eine Kaltfront verdrängt mit ihrer kühlen Luft die warmen Luftmassen. Die Stirnseite der Front zwingt die Luft zum Aufsteigen. Wolken türmen sich auf und kräftige Regenschauer gehen nieder. Bei starker Hebung können gelegentlich sogar Blitze zucken und Donner grollen, egal ob im Winter oder im Sommer.
Sonnenbrille auf...
Hinter der Front sinkt die Luft ab. Die Luft erwärmt sich pro 100 Meter um +1 Grad. Damit lösen sich die Wolken auf und die Sonne taucht auf. In der Meteorologie spricht man von «postfrontaler Subsidenz», also dem Absinken von Luft nach der Front.
...aber Schirm griffbereit
Ohne Bewölkung kann die Sonne jedoch ungehindert den nassen Boden erwärmen. Bald entstehen neue kleinere Quellwolken und je nach dem auch zu einzelnen Platzregen.
Dieses freundliche aber unbeständige Gemisch aus Sonne, Quellwolken und womöglich Platzregen hinter einer Kaltfront nennt man Rückseitenwetter.