Passen die Zutaten zusammen, entstehen in der Luft Wellen – wie im Meer. Bei den Kelvin-Helmholtz-Wolken treffen unterschiedlich starke Winde auf verschiedene Luftschichten.
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Bild 1 von 7. Lommiswil/SO. Der Wind verwirbelt die Wolken. Bildquelle: Patrice Filaci.
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Bild 2 von 7. Selzach/SO. Unterschiedlicher Wind... Bildquelle: Claudia Reusser.
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Bild 3 von 7. Selzach/SO. und verschiedene Luftmassen sorgen dafür. Bildquelle: Claudia Reusser.
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Bild 4 von 7. Lommiswil/SO. Unten ist die Luft feucht... Bildquelle: Jürg Kläger.
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Bild 5 von 7. Oberdorf/SO . und der Wind schwach. Bildquelle: Katrin Spirig.
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Bild 6 von 7. Lommiswil/SO. Oben ist die Luft warm... Bildquelle: Therese Schaad.
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Bild 7 von 7. Lommiswil/SO. und der Wind stark. Bildquelle: Bruno Nyffeler.
Unten ist die Luft feucht und der Wind bläst schwach. Darüber ist die Luft warm und der Wind weht deutlich stärker. Durch den unterschiedlich starken Wind bewegt sich die Wolkenschicht oben stärker als unten. Dadurch verzieht sie sich und es entsteht eine Welle. Dies funktioniert auch, wenn der Wind unten und oben in unterschiedliche Richtungen weht.
Lord Kelvin und Hermann von Helmholtz
Diese Wellen-Wolken sind nach dem britischen Physiker, Mathematiker und Ingenieur Lord Kelvin (1824 – 1907) und dem deutschen Mediziner, Physiker und Mathematiker Hermann von Helmholtz (1821 – 1894) benannt. Nach Lord Kelvin ist etwa die Temperatureinheit Kelvin benannt. Helmholtz prägte als Universalgenie diverse Bereiche der Physik (Magnetfelder, Spulen). Dazu entwickelte er verschiedene theoretische Erklärungen zu meteorologischen Phänomenen.