Karmansche Wirbelstrassen können gut in Flüssen unterhalb eines Brückenpfeilers beobachtet werden. Diese gegenläufigen Wirbel werden ab und zu auch von Wettersatelitten aus einer Höhe von 36000 Kilometer beobachtet. Sind die atmosphärischen Bedingungen ideal, dann bilden sich solche Wirbel in den Wolken auf der windabgewandten Seite (im Lee) einer Insel, so wie am Donnerstag westlich der Insel Madeira. Theodore von Kármán hat 1911 das Phänomenaus der Strömungsmechanik erklärt und bewiesen (Wikipedia).
Faktor 10
Madeira ist nur cirka 60 mal 20 Kilometer gross, der höchste Berg ist 1860 Meter hoch. Die Wirbelstrasse dagegen erstreckt sich über mehr als 500 Kilometer - kleine Insel, grosse Wirkung.