Sommerhitze
Die bei uns zu Mittag 64 bis 66 ° über dem Horizont stehende Sonne und die Tageslänge von 14,5 bis 15 Stunden bieten ideale Voraussetzungen für Sommer- und Hitzetage.
Im langjährigen Schnitt wird im Juni im Flachland 10 bis 15 Mal die 25 - Grad - Marke erreicht oder überschritten. Bei durchschnittlich 170 bis 200 Stunden Sonnenschein im Mittelland werden zudem Hitzetage (Höchsttemperatur von 30 Grad oder mehr) immer wahrscheinlicher.
Im Juni 2017 wurden im Mittelland 4 bis 10, in Basel 8, in Locarno 7 und in Sion 11 Hitzetage registriert.
Kühlere und nasse Phasen gehören zum Juni
Die Klimabeobachtungen zeigen zwei regelmässig wiederkehrende - als Schafskälte - bekannte Kälterückfälle. Einen zu Monatsbeginn (etwa 3. bis 6. Juni) und den zweiten nach der Monatsmitte (14. bis 22. Juni). Der Alpbetrieb wurde und wird dadurch immer wieder gestört, da in höheren Lagen vorübergehend Schnee fallen kann.
Typische Hochwasserlagen
Langsam ziehende Tiefdruckgebiete lösten in der Vergangenheit im Juni immer wieder auch Dauerregen und Hochwasser aus.
Anfang Juni 2013 lud Tief Frederik grosse Wassermassen in Deutschland, der Schweiz und in Österreich ab. Im Jahr 2010 brachte am 18. und 19. Juni Tief Eliane der Nordostschweiz mehr als 100 Millimeter Regen.
Das Juniwetter 2018 zeigt sich zunächst sonnig und stabiler als zuletzt. Ab Montag wird es wieder unbeständig, mit täglichen Regenschauern oder Gewittern. Einen spürbaren Temperaturrückgang zu Monatsbeginn gibt es nicht, die Höchsttemperaturen um 25 Grad sind weiterhin sommertauglich.