Bereits seit letztem Dienstag erleben wir eine Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad. Und es war nicht nur heiss, sondern ab Freitag auch schwül, was das Hitzeempfinden verstärkt. Hat es nämlich viel Feuchtigkeit in der Luft, dann werden wir unseren Schweiss nicht mehr so gut los. Wir haben zwar das Gefühl, dass wir mehr schwitzen, jedoch ist das Problem, dass der Schweiss auf der Haut viel schlechter verdunstet. So kann sich der Körper weniger gut abkühlen.
Als Mass für die Kombination aus Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit gilt der sogenannte Heat Index. Erklärungen dazu hier.
Wann sprechen wir von einer Hitzewelle?
Hitzewellen sind Phasen mit sehr hohen Temperaturen, die zu einer starken Hitzebelastung führen. Es gibt keine einheitliche internationale Definition. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) orientiert sich jeweils an den für die Jahreszeit durchschnittlichen Tageshöchstwerten. Werden diese an mindestens fünf aufeinander folgenden Tagen um 5 Grad überschritten, spricht die WMO von einer Hitzewelle.
Hitzewellen in der Schweiz
In der Schweiz wird eine Hitzewelle als Periode extremer Hitzebelastung definiert, welche die menschliche Gesundheit gefährden kann. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie wendet als Mass für Hitzewarnungen den sogenannten Heat Index an.