Es zeichnete sich ab: Petrus sorgt für Traumwetter am dritten Oktoberwochenende. Am Samstagmorgen lagen über dem Mittelland zum Teil noch Nebelfelder, sie lösten sich aber bald auf. Am zähesten waren sie im untersten Thurtal und am Neuenburgersee, aber auch dort setzte sich die Sonne am frühen Nachmittag vollständig durch.
Perfektes Bergwetter
Ausserhalb der Nebelgebiete war es uneingeschränkt sonnig, oft sogar wolkenlos und mild. Im Mittelland lagen die Höchsttemperaturen am Samstagnachmittag bei 19 bis 20 Grad, in Sitten und in Chur wurden mehr als 22 Grad gemessen, und in Chiasso zeigte das Thermometer den Tageshöchstwert von 22,9 Grad. Brillant war das Wetter aber auch auf den Bergen. Auf dem 2100 Meter hohen Pilatus wurden am Nachmittag genau 14 Grad gemessen. Auf dem Titlis, auf 3000 Meter über Meer, zeigte das Thermometer fast 9 Grad, und die Nullgradgrenze näherte sich der 4000 Metermarke.
Sonntag zum Geniessen!
Morgen (Sonntag) ändert sich wenig. Abgesehen von Nebelfeldern über dem Mittelland geht es sehr sonnig weiter. Weil die Strömung auf Südwest dreht, wird es im Mittelland noch eine Spur milder. Dazu sinkt die Nebelobergrenze wahrscheinlich auf 600 Meter ab.
Erster Wintereinbruch
Das Traumwetter dauert nicht ewig! Am Montag ist es zwar noch länger sonnig, aber bereits in der Nacht auf Dienstag wird es windig, und es fällt kräftiger Regen. In der Nacht auf Mittwoch erreicht uns arktische Kaltluft. Nach jetzigem Wissensstand gibt es Schnee bis auf rund 1000 Meter herunter, örtlich noch tiefer. Dazu gibt es stürmischen Nordwestwind, und es fallen kräftige Niederschläge. In den Alpen wird danach das Wetter wieder sonniger und milder, im Mittelland bleibt es mit zügiger Bise aber frisch.