Bienen sind früh dran
Viele Menschen sind in diesen Tagen draussen unterwegs, geniessen das milde Frühlingswetter. Ist Ihnen dabei auch schon die eine oder andere Biene aufgefallen? Im Flachland sind die Bienen schon sehr aktiv. Das hat mehrere Gründe. Zum einen erwachen die Bienen langsam, wenn die Temperaturen in den positiven Bereich steigen. So richtig wohl fühlen sie sich ab Werten von 8 Grad. Am Sonntag gab es im Flachland den 5. Tag in Folge mehr als 10 Grad. Eine wichtige Rolle spielt auch der milde Winter: Die Bienen haben schon länger begonnen, Nachkommen zu züchten. Gesunde und starke Völker haben bereits viele geschlüpfte Jungbienen. Dies zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Zum Glück spiel auch die Vegetation mit: Der Pollentisch ist reichlich gedeckt. Nicht nur die Bienen, auch die Pflanzen sind dieses Jahr schon weit entwickelt. So finden die Bienen reichlich Pollen. Kein Wunder also, schwirren sie schon fleissig durchs Flachland.
Allergiker leiden
Seit Wochen haben sich Hasel- und Erlenpollen bemerkbar gemacht. Mit dem sonnigen und milden Wetter ist die Vegetation in den letzten Tagen regelrecht explodiert. Im Moment ist die Belastung an Hasel- und Erlenpollen gemäss dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie in der ganzen Schweiz stark. Zudem machen sich langsam Eschenpollen bemerkbar: Im Norden schwach, im Süden bereits mässig. An der Wetterlage ändert sich in den nächsten Tagen nicht viel. Für Allergiker ist leider keine Entspannung in Sicht. Abhilfe verschafft die Flucht in die Berge: In der Höhe ist die Pollenbelastung viel geringer.
Das Bundesamt empfiehlt folgende Tipps zur Linderung der Beschwerden:
- Wäsche nicht im Freien trocknen
- Abends regelmässig die Haare waschen
- Im Freien eine Sonnenbrille tragen
- Kein Sport im Freien
- Hygienestaubsauger mit Filter verwenden
- Pollenschutzgitter am Fenster anbringen