Die Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad ging zwar bereits am Wochenende zu Ende. In der feuchten Luft blieb es aber am Montag und Dienstag noch vielerorts schwülwarm. Auch in den Häusern setzte sich die feuchtwarme Luft so richtig fest, für manche gab es unruhige Nächte mit schlechtem Schlaf.
Westwind vertreibt Schwüle
Im Laufe des Mittwochs sorgte der Westwind endlich für einen Luftmassenwechsel. Mit Böen von 50 bis 70 km/h wurde die schwüle Luft weggeblasen und durch frische Atlantikluft ersetzt. Gut sichtbar wird dies an den Taupunkten: Eine Faustregel sagt: «Ab einem Taupunkt von 16 Grad empfinden es die meisten Leute als schwül und unangenehm». Im Mittelland lag dieser Taupunkt am frühen Morgen noch bei 17 Grad. Bis Mitte Nachmittag ging er auf 15 Grad zurück - und in den kommenden Tagen geht es weiter abwärts.
Kühle Nächte: 11 bis 16 Grad
Nächte mit tropischen Temperaturen sind bis über das Wochenende hinaus kein Thema mehr. In den kommenden Nächten kühlt es im Flachland der Alpennordseite auf 16 bis 14 Grad ab. Noch eine Spur frischer werden die Nächte auf Samstag und Sonntag mit Tiefsttemperaturen zwischen 11 und 13 Grad. In der neuen Woche wird die Luftmasse von Tag zu Tag wärmer und feuchter, ab Mittwoch könnte auch die Schwüle-Grenze wieder überschritten werden.