Waldbrandgefahr
Seit Wochen hat uns die Trockenheit fest im Griff. Speziell in der Romandie und am Jurasüdfuss ist im Juli kaum Niederschlag gefallen. Entsprechend bleibt die Waldbrandgefahr ein Dauerthema. Viele Regionen haben ein absolutes Feuerverbot im Wald oder sogar allgemein im Freien verhängt. Es sind die Kantone Aargau, Basel Stadt und Land, Freiburg, Glarus, Graubünden, Jura, Luzern, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden, Solothurn, Schwyz, Tessin, Uri, Waadt, Wallis und Zug. In den übrigen Kantonen wird zu sorgfältigem Umgang mit Feuer aufgerufen: Auch hier herrscht erhebliche bis grosse Waldbrandgefahr.
Ein Tropfen auf den heissen Stein
Die Gewitter vom Mittwoch und Donnerstag haben zwar in einigen Regionen Regen gebracht, punktuell sogar grosse Mengen. Dieser Regen bringt jedoch gemäss Bundesamt für Umwelt BAFU nur kurzfristige Linderung. Was es dringend braucht, sind drei Tage mit regelmässigem Niederschlag. Wieviel Wasser genau die einzelnen Regionen benötigen, kann selbst das BAFU nicht beantworten. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle.
1. August
In den kommenden Tagen bleibt zwar die Temperatur unter der 30-Grad Marke, dazu sind stellenweise Regenschauer und Gewitter in Sicht. Allerdings wird es nie flächendeckend nass und die Mengen bleiben meist bescheiden. Ob am 1. August die traditionellen Höhenfeuer und das Feuerwerk angezündet werden dürfen, ist weiterhin ungewiss.