Tief "Michaela" bringt bis Mittwochabend in weiten Teilen der Schweiz teils intensiven Dauerregen.
Am Alpennordhang und im Wallis werden innerhalb von 48 Stunden gebietsweise mehr als 80 mm Regen erwartet. Dies entspricht nahezu der Menge, welche im langjährigen Mittel im ganzen Juli gemessen wird. Lokal können kleine und mittlere Bäche anschwellen und lokal Keller überflutet werden.
Im Mittelland liegen die Tageshöchstwerte bei 15 bis 17 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 2000 Meter, lokal auch noch tiefer. In den Alpentälern könnten sich ein paar Schnee-flocken in den Regen mischen. Oberhalb von rund 2500 Metern kann 20 bis lokal sogar 50 Zentimeter Neuschnee fallen.
Tiefdruckgebiet "Michaela" sorgt demnach dieses Jahr für eine kühle und nasse erste Julihälfte. Im Hitzesommer 2003 hingegen bescherte uns "Michaela" als Hochdruckgebiet den bisher heissesten Sommer seit Messbeginn. Dem zugrunde liegt die jährliche alternierende Verwendung von Frauen- und Männernamen zur Benennung von Hoch- und Tiefdruckgebieten in Europa.