An diesem Wochenende werden in St. Moritz die traditionellen Ski-Weltcuprennen der Damen ausgetragen. Genauso traditionell ist SRF METEO Wetterprovider der Engadiner Veranstalter.
Abfahrt mit Kaiserwetter!
Am Samstagmorgen stand die Damen-Abfahrt auf dem Programm. Im Gegensatz zur Alpennordseite und zu den Herrenrennen in Kitzbühel präsentierte sich das Engadin vom Morgen an nahezu wolkenlos. Entsprechend war es auch kalt. Im Tal lagen die Tiefsttemperaturen am Morgen bei -16 Grad, auf der Piste bewegten sich die Werte im Bereich um -10 Grad. Es blieb bis zum Mittag mehr oder weniger wolkenlos, und so erlebten die zahlreichen Zuschauer am Pistenrand ein spektakuläres Rennen bei strahlendem Sonnenschein.
Wind hatte kaum Einfluss
Vor allem im Startbereich gab es wie erwartet Windböen von Norden. Manchmal wirbelte der Wind den Schnee verdächtig auf, dennoch waren die Bedingungen fair und das Rennen wurde wohl kaum im windigen Startbereich entschieden. Auf jeden Fall verlor die nachmalige Siegerin Lara Gut im Startabschnitt 0,7 Sekunden auf die beste Zwischenzeit. Auf dem unteren, fast windstillen, Abschnitt konnte die Tessinerin das Rennen zu ihren Gunsten entscheiden. Auch die zweitplatzierte Österreicherin Anna Fenninger, Gesamtweltcupsiegerin 2014, gehörte im obersten Abschnitt bei weitem nicht zu den Besten. So oder so waren die Zuschauer vom Rennen begeistert und feierten den Sieg der Schweizerin Lara Gut.
Wind bleibt ein Thema
Am Sonntag geht es nach Programm um 11.45 Uhr mit einem Super G weiter. Die Wetterprognosen sehen zurzeit verhalten optimistisch aus. In der Nacht auf Sonntag überquert eine Front von Norden die Alpen. Sie bringt den Engadiner Bergen nur wenig Schnee. Allerdings bläst auch hinter der Front am Sonntag noch kräftiger Nordwind. Entsprechend haben sich die Organisatoren auf windige Verhältnisse eingestellt.