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Bild 1 von 4. Phase 1. Oberhalb des Nebel ziehen Schneewolken auf. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 4. Phase 2. Schneeflocken fallen in die Nebelschicht. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 3 von 4. Phase 3. Unterkühlte Nebeltröpfchen lassen den Schneestern wachsen. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 4 von 4. Phase 4. Der Schneefall unter dem Nebel ist intensiver und die Schneeflocken grösser als ausserhalb des Nebels. Bildquelle: SRF Meteo.
Fallen Schneeflocken aus einer Wolke in eine Nebelschicht, vermehren sie sich einerseits, andererseits wachsen sie. Seeder-Feeder heisst der Prozess, der unterhalb des Nebels für intensiveren Schneefall sorgt, als ausserhalb des Nebels.
Seeder-Feeder
Um den Schneefall zu intensivieren, müssen die Temperaturen im Nebel unter dem Gefrierpunkt liegen. Die feinen Wassertröpfchen im Nebel sind unterkühlt. Aus einer Wolke über dem Nebel fallen nun Schneeflocken in die Nebelschicht. Je nach Temperatur des Nebels laufen verschiedene Prozesse ab. So können die Wassertröpfchen an die Schneeflocken frieren, die Schneeflocken verreifen. Bei sehr tiefen Temperaturen wachsen die Flocken auf Kosten der Nebeltröpfchen, die dabei verdunsten. Als Resultat fällt der Schnee unterhalb des Nebels intensiver und in grösseren Flocken. Und der Nebel löst sich langsam auf.