Anno 1802 veröffentlichte der englische Chemiker und Hobbymeteorologe Luke Howard einen Aufsatz und er gab darin den Wolken Namen wie «Cirrus», «Stratus» oder «Nimbus». Später veröffentlichte die Welt-Meteorologie-Organisation (WMO) den «Internationalen Wolkenatlas», in dem alle Wolken definiert sind.
Fast alle, eine fehlt: «asperatus», vom lateinischen Wort «rauh». Und sie ist eine richtige Schönheit: dramatisch, chaotisch, wellenförmig, gerade so, als würde man von unten her auf die aufgewühlte See schauen. Seit 2008 finden Wolkenfreunde, dass diese schöne Wolkenform einen Eintrag im Internationalen Wolkenatlas verdient hätte. Und nun plant die WMO tatsächlich, «Asperatus» in der nächsten Auflage aufzunehmen.