Die „Nebelmaschine“ kommt allmählich in Fahrt. In den länger werdenden Nächten kühlt es bei klarem Himmel immer stärker ab. Gleichzeitig ist vom Sommer die Luft noch feucht. Diese Kombination aus Abkühlung und Feuchtigkeit lässt Nebel entstehen. Vorläufig bleibt er aber selten lange liegen. Erstens sind die Nächte noch zu kurz, um es richtig kalt werden zu lassen und zweitens scheint die Sonne noch zu stark. Noch kann man also die mystische Stimmung des Morgennebels mit dem Wissen geniessen, dass die Sonne bald kommt.
Zäher Importnebel
Der „hausgemachte“ Nebel im Mittelland hat meistens eine Obergrenze um 800 Meter. Er entsteht bei fast windstillem Wetter und verschwindet in dieser Jahreszeit tagsüber wieder. Anders verhält es sich, wenn Nebel mit der Bise zu uns geführt wird. Dann liegt die Obergrenze meist über 1000 Meter und es braucht mehr, um diesen aufzulösen. Zur Zeit schafft es die Sonne aber noch diesen in mehr als der Hälfte der Fälle zu knacken.
Gute Aussichten fürs Wochenende
Ab Freitag weht leichter West- bis Südwestwind. Dieser ist das Gegenstück zu Bise: Er verhindert, dass sich der Nebel zu stark ausbreiten kann. Am Wochenende wird deshalb auch im Flachland die Sonne scheinen, vielerorts bereits am Morgen.