Vom Spätsommer in den Spätherbst
Ende September gab es noch badetaugliche Temperaturen, aber genau mit dem 1. Oktober wurde es nass und rund 10 Grad kühler. In der Folge stellte sich am Rande eines kräftigen Nordeuropahochs eine stürmische Bisenlage -mit mehr oder weniger zähem Hochnebel - ein.
Frost und Schnee
Höhenkaltluft brachte am 9. 10. Schnee bis 900 Meter. Am darauf folgenden Morgen kühlte die Luft im Mittelland teils unter – 2 Grad ab.
Zwischenhoch und Föhn
Nach kurzem Zwischenhocheinfluss löste ein Biskayatief am 14.10., im Westen und Süden Regen, und im Norden launischen Föhn aus. Die höchsten Temperaturen wurden nicht in den typischen Föhnorten, sondern zum Beispiel in Appenzell (Teufen 21.0 Grad) erreicht.
Mildes Bergwetter
In milder Mittelmeerluft und mit Sonnenschein stiegen zur Monatsmitte auf 2000 Metern die Temperaturen über 10 Grad an. Im Flachland verhinderte stellenweise Hochnebel ein goldenes Oktoberwetter. In den drauf folgenden Tagen wurde es unbeständiger.
Ein wenig Schnee
Am 21. 10. zog eine Kaltfront heran, dabei fiel oberhalb von 1200 Metern Schnee. In der polaren Luftmasse sank am nächsten Morgen die Lufttemperatur im Flachland unter null Grad.
Vom Regen zum Föhn und wieder retour
Nach einer Warmfront mit etwas Regen, fegte am 24.10. ein Föhnsturm mit bis zu 96 km/h durch das Urnerland. In Vaduz wurden sommerliche 24,7 Grad erreicht. Im Süden blieb es wolkenverhangen.
Das Föhnintermezzo war nur von kurzer Dauer und am 25.10. wurde es in der ganzen Schweiz wieder nass. In Lausanne und Romont wurden 50 bis 70 mm Regen registriert. Dies entspricht in etwa der Hälfte der durchschnittlichen Oktobermenge.
Monatsende: Hochnebel und Sonnenschein
Der Oktober klingt in den Bergen golden aus. Oberhalb von 800 bis 1400 Metern zeigt sich mehrheitlich die Sonne, über dem Mittelland löst sich der Hochnebel kaum auf.
In der ersten Novemberwoche dreht die Strömung auf Nordwest. Sie führt zunehmend Kaltluft, und möglicherweise sogar eine vorwinterliche Phase näher an die Schweiz heran.