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Eisschollen mit Rändern auf See.
Legende: Pfannkucheneis Vor Münsterlingen (TG) schwimmt derzeit viel Pfannkucheneis auf dem Bodensee. SRF Meteo

Meteo-Stories Pfannkucheneis am Bodensee

„Pfannkuchen-Eis“ ist kein deliziöses Dessert sondern eine schöne Eis-Art, die wir in der Schweiz selten sehen. Es braucht dafür Kälte und Wind. Und weil wir es selten bei uns haben, fehlt uns auch ein schweizerdeutsches Wort dafür.

Im Kanton Thurgau, vor Münsterlingen, sieht man es beispielsweise auf dem Bodensee, aber es gibt auch Orte am Genfersee oder am Neuenburgersee, wo man derzeit Pfannkucheneis beobachten kann. Ein seltenes Phänomen, normalerweise kommt nur in der Akrtis oder in der Antarktis vor oder an der Ostsee; alles Regionen, in denen es kalt und windig ist.

Die Eisschollen sind abgerundet und haben einen Rand, fast wie der Rand einer Pizza. Solche Eisschollen können nur entstehen, wenn es kalt ist und der Wind Wellen auf dem Wasser macht. So reiben sich die Schollen aneinander und es bildet sich der Rand.

Wie sagt man?

Da «Pfannkucheneis» an der Ostsee vorkommt und nur selten bei uns, gibt es dafür auch kein schweizerdeutsches Wort, nur ein deutsches. Aber es gibt viele Vorschläge: «Fasnachtschüechli-Iis», «Aupepizza», «Pfanne-IIs», «Omelette-IIs» «Lotusblatt-Eis», «Butzeschiibe-IIs». Und mein Favorit: «Crêpes glacées».

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