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Bild 1 von 7. Der Raman LIDAR von Meteo Schweiz steht in Payerne und detektiert mit Hilfe von Laserstrahlung unterschiedliche Partikel bzw. Gase in der Atmosphäre. Die tief rote Einfärbung in den unteren 5 km zeigt die erhöhte Konzentration an Saharastaub. Bildquelle: Meteo Schweiz.
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Bild 2 von 7. Morgensonne bei erhöhter Saharastaubkonzentration. Bildquelle: Roland Jost.
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Bild 3 von 7. Blick vom St. Galler Rheintal Richtung Mels. Bildquelle: Ronny Buol.
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Bild 4 von 7. Landquart (GR). Sehr trübe Sicht von Landquart Richtung Maienfeld. Bildquelle: Fredi Schnider.
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Bild 5 von 7. St. Peter (GR). Trübe Sicht im Schanfigg. Blick von St. Peter Richtung Langwies. Bildquelle: Johannes Knupfer.
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Bild 6 von 7. Almens (GR). Kurz vor Mittag war es bereits etwas dunstig im Domleschg. Bildquelle: Martin Andrea.
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Bild 7 von 7. Landquart (GR). Um die Mittagszeit sehr trübe Sicht Richtung Falknis. Bildquelle: Annelies Wieland.
Auf der Vorderseite eines Atlantiktiefs verfrachteten südliche Höhenwinde Mineralstaub aus dem nördlichen Afrika bis zu den Alpen. Der zum grossen Teil aus der Sahara stammende Staub wurde mit der Föhnströmung auch in die unteren Luftschichten der Alpennordseite gemischt. Die Atmosphärenchemiker vom Paul Scherrer Institut (PSI) detektierten Saharastaub auf dem Jungfraujoch und auch Messungen der Meteoschweiz registrierten Saharastaub in den unteren 5 km der Atmosphäre. Der Höhepunkt der Konzentration wurde in den frühen Morgenstunden vom Donnerstag (22.0514) gemessen. Andere Messstationen in der Schweiz zeigten ebenfalls eine deutlich erhöhte Feinstaubkonzentration (PM10). Der Feinstaub beinhaltet aber nicht nur Saharastaub, sondern nebst fossilen Emissionen auch Pollen und Staub vom Boden, welche vom stürmischen Föhn aufgewirbelt wurden. Die erhöhte Staubkonzentration sorgte dafür, dass die Sicht zum Teil erheblich beeinträchtigt wurde.