Seit 2008 ist SRF METEO Wetterprovider der Ski-Weltcuprennen in St. Moritz. Im Februar 2017 werden die Meteorologen des Schweizer Radios und Fernsehen das OK auch während der Ski-WM unterstützen. Bereits ab Mitte Januar erhält das OK detaillierte Wetterberichte für das Renngelände am Fusse des Piz Nairs. Dies ermöglicht eine perfekte Präparation der beiden Pisten „Engadina“ und „Corviglia“ auf denen zwischen dem 7. und 19. Februar die Wetterkämpfe stattfinden werden. Während den Renntagen werden die Meteorologen vor Ort ihre Einschätzung der Lage abgeben.
Neue Wetterstationen
Damit die SRF-Meteorologen noch genauere Prognosen erstellen können, hat das OK in diesem Sommer 4 neue Wetterstationen angeschafft. So sind jetzt genaue Wetterdaten vom spektakulären Männerstart auf 2840 Meter über Meer bis ins Ziel in Salastrains auf 2040 Meter über Meer möglich. Zusammen mit den bereits existierenden Wetterstationen im Engadin lässt sich so ein sehr gutes Gesamtbild über die Wettersituation im Renngelände machen. Trotz allem: Eine Wettergarantie gibt es nicht. Mit dem modernsten meteorologischen Know-how gilt es das jeweilige Optimum für den Anlass herauszuholen.
Blick in die Vergangenheit
Die Weltmeisterschaften 1974 und 2003 in St. Moritz hätten meteorologisch nicht unterschiedlicher sein können. 1974 interessierte die „Malojaschlange“, eine Nebelwurst die vom Malojapass ins Engadin drückt, fast mehr als die Rennen selber. 2003 versöhnten sich Petrus und die St. Moritzer wieder. Bei Kaiserwetter konnten alle Rennen ohne jegliche Verschiebung durchgeführt werden. Unter einem sehr guten Stern stand auch die Hauptprobe, das Weltcupfinale im März 2016. Nur am Tag der beiden Abfahrten war die Sicht diffus, sonst wurden die Athleten zum Saisonfinale mit Sonne satt verwöhnt. Darauf setzen jetzt auch OK-Präsident Hugo Wetzel und sein Team.