Scharfkantige Wolkenform
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Bild 1 von 11. Scharfe Wolkengrenze. Auf dem Satellitenbild erkennt man das scharfkantige Wolkenband, welches sich um 7 Uhr von Basel über das Jungfraujoch bis übers Saastal erstreckt. Bildquelle: EuMetsat.
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Bild 2 von 11. Bützberg (BE) . Abgeschnittener Himmel oder Himmel zwei geteilt. Bildquelle: Corinne Walter.
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Bild 3 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Bern: Bei Sonnenaufgang kam die scharfkantige Wolkenform besonders schön zur Geltung. Bildquelle: Daniel Jenni.
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Bild 4 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Latterbach (BE): einmal mehr ein Bild der scharfkantigen Wolkenform von der Region Thun . Bildquelle: Therese Weiss.
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Bild 5 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Auch in Spiez (BE) um 7 Uhr: Wie ein schnurgerader Strich am Himmel. Bildquelle: Angela Ritler.
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Bild 6 von 11. Scharfkantige Wolkengrenze. Melchnau, 7 Uhr: spannende Wolkengrenze. Bildquelle: Heinz Richner.
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Bild 7 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Eiberg Sumiswald (BE): besondere Abgrenzung am Westhimmel. Bildquelle: Bruno Aebi.
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Bild 8 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Bern, ca. 7 Uhr: mit dem Lineal gezogene Wolkenkante. Bildquelle: Bernhard Furrer.
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Bild 9 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Langnau im Emmental (BE): aussergewöhnliche Wolkenkante. Bildquelle: Julia Liechti.
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Bild 10 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Bolligen (BE): Traumhafte Morgenstimmung, Blick Richtung Berner Alpen und am Westhimmel die scharfe Kante. Bildquelle: Peter Beutler.
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Bild 11 von 11. Scharfkantige Wolkenform. Oberhofen (BE): Himmel am Thunersee, heute früh seltsame Linie über dem Thunersee. Bildquelle: Ursula Ryffel.
Entstehung der scharfkantigen Wolkengrenze
Scharfe Wolkengrenzen können auf ganz unterschiedliche Art und Weise entstehen. Meist ist eine Absink- oder eine Aufstiegsbewegung in der Atmosphäre dafür verantwortlich. Dabei wird beim Absinken die feuchte Wolkenluft soweit erwärmt bis sie verdunstet bzw. sich die Wolke auflöst. Bei aufsteigender Luft kühlt sich das «durchsichtige» Luftpaket soweit ab bis die Feuchte auskondensiert bzw. bis die Wolke entsteht. Absink- und Aufstiegsbewegungen entstehen wiederum durch unterschiedlichste Prozesse. Beim heutigen Fall gehen wir davon aus, dass eine erhöhte Windgeschwindigkeit innerhalb des Jet-Streams in etwa 7 km Höhe die scharfe Wolkenkante verursachte. Das Prognose Modell (ECMWF) zeigt auf etwa 7 km Höhe eine Zunahme des Windfelds über der Schweiz bis zum Mittelmeer. Dieses Starkwindband verursachte einen ziemlich geradlinigen Hebungsprozess, welcher sich in der scharfkantigen Wolkengrenze abbildete. Dabei lag die Wolkengrenze parallel zur Windrichtung des Jet-Streams. Trotz nördlicher Höhenwinde bewgte sich die Wolkengrenze dennoch nach Osten. Dies hat mit dem ganze System zu tun. Mit dem antreibenden Tief über den Britischen Inseln wird die feuchte Luft sowie der Jet-Stream nach Osten verlagert.