Die sognenannten «Prognose-Ensembles» bestehen typischerweise aus rund 50 Computersimulationen des Wetters. Berechnen die Simulationen alle diesselbe Wetterlage, so scheint die Vorhersage sicher. Kann aus den verschiedenen Berechnungen kein Trend mehr erkennt werden, dann ist die Prognose unsicher. Mit Hilfe dieser Ensembles schätzen die Meteorologen ab, bis zu welchem Tag die Wettervorhersage noch als sicher gilt.
Die Simulationen werden in jedem Fall immer unterschiedlicher, je weiter in die Zukunft das Wetter berechnet wird. Je länger die Vorführung des Symphonieorchesters desto chaotischer tönt also die Melodie.
Beispiel: Spaghetti-Plots
-
Bild 1 von 2. Einigkeit. Die Linien der Hoch- und Tiefdruckgebiete liegen in etwa am selben Ort. Die Wetterlage ist erkennbar. Bildquelle: www.weatheronline.co.uk.
-
Bild 2 von 2. Uneinigkeit. Jede Farbe steht für eine Computersimulation. Die Druckgebilde sind auf der Karte nicht mehr zu erkennen. Bildquelle: www.weatheronline.co.uk.
Weitere Informationen gibt es im Artikel «Spaghetti-Plot» (siehe Link oben rechts).