Der Winter verabschiedete sich auf den Bergen mit perfektem Skiwetter. Bis am Sonntagnachmittag war es in den Alpen meist wolkenlos, erst dann zogen im Wallis allmählich hohe Wolkenfelder auf. Die Temperaturen auf 2000 Metern Meereshöhe lagen sowohl am Samstag wie am Sonntag bei +5 Grad. Für die Skifans war es das perfekte Wochenende, sowohl auf den Pisten, wie auch auf Skitouren. Den Tourengängern kam zudem entgegen, dass die Lawinengefahr nur mässig war. Von perfekten Pistenbedingungen profitierten auch die besten Skirennfahrer beim Weltcupfinale in St. Moritz, und die PC7-Staffel der Armee zauberte ihre Figuren an den wolkenlosen Himmel im Oberengadin.
Im Flachland und vor allem im Tessin Frühling
Heute Morgen um 05.30 Uhr begann der Frühling. Zu diesem Zeitpunkt überquerte die Sonne den Himmelsäquator nach Norden. Von jetzt an sind bei uns die Tage wieder länger als die Nächte. An diesem Wochenende zeigte die Sonne bereits wie viel Kraft sie hat. In Chiasso wurden am Samstag 18,6 Grad gemessen, aber auch in der Magadinoebene und in Grono im untersten Misox wurden mehr als 18 Grad verzeichnet. Im Rhonetal lagen die Höchstwerte bei 17 Grad, und im Mittelland erreichten die Höchsttemperaturen rund 15 Grad. Am Sonntag stiegen im Wallis und stellenweise auch im Tessin die Temperaturen wieder auf 17 oder 18 Grad. Im Mittelland wurde es nicht mehr ganz so warm wie noch am Samstag. Dafür war vor allem auch der Nebel verantwortlich, der sich im östlichen Mittelland und in der Nordwestschweiz stellenweise bis am frühen Nachmittag halten konnte.
Hochnebel quält den Frühling
Zu Wochenbeginn muss man sich den Frühling im Mittelland an vielen Orten einreden. Über dem Mittelland, zum Teil aber auch an den Voralpen und in den nördlichen Alpentälern, liegt von Montag bis Donnerstag oft Hochnebel. Die Obergrenze steigt im Laufe des Montags auf rund 2000 Meter an und verharrt dann in diesem Bereich. In den Alpen und im Süden geht es auch in der kommenden Woche zunächst mit viel Sonnenschein weiter.