Absinkende Luft löst Wolken auf
Die Subsidenz gehört zu jeder Kaltfront, es bezeichnet das Absinken von Luftmassen. Wird ein Luftpaket in tiefere Schichten gebracht, dann erwärmt es sich. Mit der höheren Temperatur verdunsten allmählich die Wolkentropfen. Müssen bei der Subsidenz dicke Wolken aufgelöst werden, dann entsteht teilweise nur ein kleiner, blauer Streifen am Himmel. Manchmal, wie heute, bleiben allerdings kaum mehr Wolken übrig.
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Bild 1 von 2. Kaltfront. Vor der Front steigt die Luft auf, so bilden sich Regenwolken. Hinter der Front (auf der kalten Seite) sinkt die Luft ab. Dadurch erwärmt sich die Luft und die Wolken lösen sich auf. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 2. Heutiges Satellitenbild. Oben links, hinter der Kaltfront, haben sich die Wolken vielerorts aufgelöst. Unterhalb der Kaltfrontlinie sind die Wolken auf der Vorderseite der Störung auszumachen. In diesen Gebiet fällt gebietsweise Niederschlag. Bildquelle: SRF Meteo.