Vor allem dank den kräftigen Regenfällen am Montag ist die Regenmenge im April bisher in weiten Teilen der Deutschschweiz im Bereich des langjährigen Mittels. Obwohl es am Montag auf der Alpensüdseite teils anhaltend regnete, konnte das Regendefizit dort noch nicht aufgeholt werden. Die April-Mengen liegen im Tessin bisher vielerorts bei 20 bis 50 % des langjährigen Mittels.
Trockene Alpentäler
Aussergewöhnlich trocken war der April bisher vor allem im Engadin und im Münstertal. In Sta. Maria (Münstertal) wurden erst 2 mm Regen registriert, was nur gerade 3 % der zu erwartenden Regenmenge entspricht. In Samedan entsprechen 3.9 mm rund 10 % des langjährigen Mittels. Ebenfalls viel zu trocken verlief der April bisher in Andeer (GR) und im Rhonetal, beispielsweise in Sion, mit jeweils rund 10 mm Regen.
Waldbrandgefahr
Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden warnt vor grosser Waldbrandgefahr im Churer Rheintal und im Unterengadin ( www.gr.ch ). In den kommenden Tage dürften aber auch in den bisher zu trockenen Regionen einige Millimeter Regen fallen. Trotzdem reichen die erwarteten Mengen nicht überall aus, das Defizit rasch zu kompensieren. Lokalprognose Sta. Maria.