Messreihe als Beweis
Nach Auszählung der Tage mit Neuschnee wird der Höhepunkt des Märzwinters klar sichtbar. Laut Statistik des Bundesamtes für Klimatologie und Meteorologie häufen sich die Neuschneefälle vorallem um den 6. März. Aus Langzeitmessung wurden die Schneefälle im März für Einsiedeln, Elm, St. Gallen und Zürich tageweise gezählt und summiert. Am 6. März schneit es am häufigsten bis in tiefe Lagen.
In den Voralpen und Alpen ist dieses Muster noch ausgeprägter. In Arosa hat es zwischen 1890 und 2009 (120 Jahre) Ende Februar 40 Mal geschneit. In der ersten Märzwoche hingegen 60 Mal.
Nach der Märzwinterepisode sinkt im Flachland die Schneefalltendenz deutlich. Zwischen 1883 und 2009 schneite es in der letzten Märzwoche in Luzern nur 3 bis 10 mal. (Quelle: SMA)
In den Bergen wächst die Schneedecke hingen noch weiter an. Im Mittel wird oberhalb von 2500 Metern erst um den 15. April herum die grösste Schneehöhe erreicht.