In der Meteorologie dauert der Herbst vom 1. September bis zum 30. November, in der Astronomie im 2016 vom 22. September bis 21. Dezember.
Meteorologische Bedingungen im astronomischen Herbst
In Zürich und Bern darf man gemäss dem langjährigen Mittel (1981-2010) von Oktober bis Dezember insgesamt gut 200 Sonnenstunden erwarten, auf dem Weissfluhjoch und im Tessin um 400 Stunden.
Im vergangenen Jahr wurden wir von der Sonne richtiggehend verwöhnt. Im Süden gab es über 500 Stunden und in Bern über 300 Stunden Sonnenschein. Vor allem im November und im Dezember schien die Sonne überdurchschnittlich lange.
Sonnenstunden im astronomischen Herbst
Zähes 2013
Im Jahre 2013 machte sich die Sonne im Oktober und im November rar, dafür holte sie im Dezember kräftig auf.
Inversionslagen
Der Herbst wird oft von Inversionslagen geprägt. Das Flachland liegt unter Nebel oder Hochnebel, in den Bergen scheint die Sonne. Bei einer sogenannten Bisenlage bleibt der Nebel und Hochnebel im Flachland meist sehr zäh, die Sonne zeigt sich kaum. Bei Südwestlagen stehen die Chancen meist sehr gut, dass sich die Nebeldecke auflockert. Im November und im Dezember 2015 konnte man im Flachland dank häufigen Südwestlagen oft Sonne tanken.
Und im 2016?
Noch ist völlig offen, wie sich die kommenden drei Monate entwickeln werden. Was Sie statistisch gesehen bei Ihnen zu Hause erwartet, finden Sie bei unsern Kollegen vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie heraus. (für App Nutzer: www.meteoschweiz.admin.ch/home/klima/vergangenheit/klimanormwerte/klimadiagramme-und-normwerte-pro-station.html?region=Karte)