
2020: Das Jahr ohne Goldenen Oktober
Hochdruckwetter mit vielen milden und sonnigen Tagen: So stellt man sich den Oktober in den Bergen vor. Die Tage, an denen die rötlich und goldig verfärbten Wälder an der Herbstsonne leuchteten, blieben aber Mangelware.
Anstatt stabiler Hochdruckgebiete bescherten uns Zwischenhochs lediglich einzelne sonnige Tage. So resultierte im Vergleich zum langjährigen Mittel ein vielerorts kühler, trüber und nasser Oktober.
Tops & Flops
Station | Wert | Datum | Spezielles | |
Starkregen | Binn/VS | 259 mm | 2./3.10. | Rang 1 seit Messbeginn im Jahre 1899 |
Föhnsturm | Elm/GL | 159 km/h | 2.10. | Rang 1 seit Messbeginn im Jahre 1997 |
Anzahl Regentage | Bad Ragaz/SG | 16 | doppelt so viele Regentage wie im langjährigen Mittel | |
Wärme | Vaduz/FL | 23.7 °C | 21.10. | mit stürmischem Föhn (70 km/h) |
Neuschnee | Arosa/GR | 54 cm | 27.10. | Rang 4 für Oktober seit Messbeginn im Jahre 1890 |
Regen- und Föhnrekorde zum Monatsbeginn
Am 2. und 3. Oktober schüttete es im Süden sowie in den angrenzenden Alpenregionen wie aus Kübeln. In Camedo im Centovalli/TI ergossen sich innerhalb von 24 Stunden 421 Millimeter Regen vom Himmel. Das ist die zweithöchste Regenmenge seit Messbeginn im Jahre 1901. Neue Regenrekorde gab es unter anderem auch in Sedrun/GR, Ulichen/VS und Piotta/TI.
Gleichzeitig tobte nördlich der Alpen der Föhn in Orkanstärke: Am Abend des 2. Oktobers wurden in Elm/GL 159 km/h gemessen, auch das ist neuer Rekord.

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