Die Tops und Flops
Sturm im Doppelpack
Am 11. März fegte das Sturmtief «Klaus» über die Schweiz. Auf den Bergen gab es verbreitet Orkanböen. Die stärkste Böe wurde auf dem Säntis registriert: 150 km/h. Aber auch auf dem Napf, Chasseral, Pilatus und Moléson wütete der Sturm mit mehr als 130 km/h. In den bewohnten Gebieten blieb es etwas ruhiger. Durchatmen konnte man jedoch noch nicht, denn bereits zwei Tage später sorgte der Sturm «Luis» für einen Ausgleich. Dieses Mal wurde auch das Flachland getroffen. Vielerorts lagen die Böenspitzen zwischen 90 und 110 km/h.
Ordentlich Neuschnee
Mit dem Sturm «Luis» hielt auch der Winter wieder Einzug. Zwischen dem 13. und 21. März fiel auf der Alpennordseite immer wieder Schnee bis in tiefe Lagen. Im Flachland waren es zwar nur einzelne Schauer, in den Bergen gab es aber nochmals richtig viel Neuschnee. Auch Ende Monat liegt in den Bergen noch deutlich mehr Schnee als im langjährigen Mittel. Die grossen Schneemengen brachten den Schneesportler*innen aber nicht nur Freude. Mit dem Neuschnee herrschte zeitweise hohe Lawinengefahr.
Ende gut, alles gut
Nach diesen turbulenten Wochen sehnte man sich wettertechnisch vor allem nach zwei Dingen: Sonne und Wärme. Beide Wünsche wurden zum Monatsende hin erfüllt. Am 25. März wurde die 20-Gradmarke bereits im Süden geknackt, am 28. war es auch im Norden so weit: Das Hoch «Nicole» hat sich durchgesetzt und sorgte bis zum Monatsende für fast schon sommerliche Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Die einzige Gefahr, die noch drohte, war der erste Sonnenbrand.